Erläuterung

Was ist Sensitivitätsanalyse?

Die Sensitivitätsanalyse ist eine Technik, die verwendet wird, um zu bestimmen, wie sich unterschiedliche Werte einer Eingabevariablen unter bestimmten Annahmen auf eine bestimmte Ausgabevariable auswirken können. Es hilft dabei, die Beziehung zwischen Eingabe- und Ausgabevariablen zu verstehen, sodass Benutzer erkennen können, welche Eingaben den größten Einfluss auf die Ausgabe haben.

Wie verwende ich den Sensitivitätsanalyse-Rechner?

Der Sensitivitätsanalyse-Rechner erfordert drei Haupteingaben:

  1. Eingabevariablenwert (a): Dies ist der Anfangswert der Variablen, die Sie analysieren möchten.
  2. Änderungsbereich (%): Dies stellt die prozentuale Änderung dar, die Sie auf die Eingabevariable anwenden möchten. Es kann sowohl positiv als auch negativ sein.
  3. Zielfunktionsergebnis (b): Dies ist das erwartete Ergebnis der Funktion basierend auf der Eingabevariablen.

Der Rechner berechnet dann:

  • Untergrenze: Der minimale erwartete Wert der Eingabevariablen nach Anwendung des Änderungsbereichs.
  • Obergrenze: Der maximal erwartete Wert der Eingabevariablen nach Anwendung des Änderungsbereichs.
  • Sensitivität: Die prozentuale Änderung der Zielfunktion relativ zur Eingabevariablen.

Verwendete Formeln:

  1. Berechnung der Untergrenze: $$ \text{Untergrenze} = a \times \left(1 - \frac{\text{Änderungsbereich}}{100}\right) $$

  2. Berechnung der Obergrenze: $$ \text{Obere Grenze} = a \times \left(1 + \frac{\text{Änderungsbereich}}{100}\right) $$

  3. Sensitivitätsberechnung: $$ \text{Empfindlichkeit} = \frac{b - a}{a} \times 100 $$

Wo:

  • § a § – Wert der Eingabevariable
  • § b § – Ergebnis der Zielfunktion
  • § Change Range § – Prozentuale Änderung, die auf die Eingabevariable angewendet wird

Beispiel:

Nehmen wir an, Sie haben einen Eingabevariablenwert von 100 $, einen Änderungsbereich von 10 % und ein Zielfunktionsergebnis von 150 $.

  1. Eingabevariable (a): 100 $
  2. Änderungsbereich: 10 %
  3. Zielfunktion (b): 150 $

Berechnungen:

  • Untergrenze: $$ \text{Untergrenze} = 100 \times \left(1 - \frac{10}{100}\right) = 90 $$

  • Obergrenze: $$ \text{Obere Grenze} = 100 \times \left(1 + \frac{10}{100}\right) = 110 $$

  • Empfindlichkeit: $$ \text{Empfindlichkeit} = \frac{150 - 100}{100} \times 100 = 50% $$

Wann sollte der Sensitivitätsanalyse-Rechner verwendet werden?

  1. Finanzmodellierung: Um zu beurteilen, wie sich Änderungen in Annahmen auf Finanzprognosen auswirken.
  2. Projektmanagement: Zur Bewertung von Risiken und Unsicherheiten in den Projektergebnissen.
  3. Anlageentscheidungen: Um zu analysieren, wie sich Schwankungen der Marktbedingungen auf die Anlagerenditen auswirken.
  4. Wissenschaftliche Forschung: Um zu verstehen, wie sich Änderungen der Versuchsbedingungen auf die Ergebnisse auswirken.
  5. Geschäftsstrategie: Ermittlung der Auswirkungen verschiedener Strategien auf die Geschäftsleistung.

Praktische Anwendungen

  • Anlageanalyse: Anleger können diesen Rechner verwenden, um zu verstehen, wie sich Änderungen der Marktbedingungen auf die Rendite ihres Portfolios auswirken könnten.
  • Budgetierung: Unternehmen können analysieren, wie sich Schwankungen bei Kosten oder Einnahmen auf ihre allgemeine finanzielle Gesundheit auswirken.
  • Produktentwicklung: Ingenieure können beurteilen, wie sich Schwankungen der Materialeigenschaften auf die Produktleistung auswirken.

Definitionen wichtiger Begriffe

  • Eingabevariable: Der Anfangswert, der sich in der Analyse ändern kann.
  • Änderungsbereich: Der Prozentsatz, um den sich die Eingabevariable voraussichtlich ändern wird.
  • Zielfunktion: Das Ergebnis oder Ergebnis, das in Bezug auf die Eingabevariable analysiert wird.

Verwenden Sie den Rechner oben, um verschiedene Werte einzugeben und zu sehen, wie sich die Sensitivitätsanalyse dynamisch ändert. Die Ergebnisse helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage der Ihnen vorliegenden Daten zu treffen.