Erläuterung
Was ist die periodische Bestandsberechnung?
Die periodische Bestandsberechnung ist eine Methode zur Bestimmung der Herstellungskosten (COGS) und des Werts des Endbestands über einen bestimmten Zeitraum. Diese Methode ist besonders nützlich für Unternehmen, die ihre Lagerbestände nicht kontinuierlich überwachen.
Wie berechnet man die Herstellungskosten (COGS)?
Die Formel zur Berechnung der Selbstkosten mithilfe der Methode der periodischen Inventur lautet:
Die Herstellungskosten (COGS) werden wie folgt berechnet:
§§ COGS = Initial Inventory + Purchases - Ending Inventory §§
Wo:
- § COGS § – Kosten der verkauften Waren
- § Initial Inventory § – Der Wert des Lagerbestands zu Beginn des Zeitraums
- § Purchases § – Der Gesamtwert des während des Zeitraums gekauften Inventars
- § Ending Inventory § – Der Wert des Lagerbestands am Ende des Zeitraums
Beispiel:
- Erstbestand: 1.000 $
- Käufe im Zeitraum: 500 $
- Endbestand: 800 $
Mit der Formel:
§§ COGS = 1000 + 500 - 800 = 700 §§
Somit betragen die Kosten der verkauften Waren für den Zeitraum 700 $.
Wann sollte der Rechner zur periodischen Bestandsberechnung verwendet werden?
- Bestandsverwaltung: Unternehmen können diesen Rechner verwenden, um den Überblick über ihre Lagerbestände zu behalten und ihre COGS für eine bessere Finanzplanung zu verstehen.
- Beispiel: Ein Einzelhandelsgeschäft bewertet seinen Lagerbestand am Ende des Geschäftsjahres.
- Finanzberichterstattung: Genaue COGS-Berechnungen sind für die Erstellung von Finanzberichten und Steuererklärungen von entscheidender Bedeutung.
- Beispiel: Ein Unternehmen erstellt seinen Jahresfinanzbericht.
- Budgetierung und Prognose: Hilft Unternehmen, den zukünftigen Lagerbedarf vorherzusagen und das Budget entsprechend festzulegen.
- Beispiel: Ein Hersteller plant die Produktion für das nächste Quartal.
- Kostenkontrolle: Das Erkennen von Trends bei den Selbstkosten kann Unternehmen dabei helfen, die Kosten zu kontrollieren und die Rentabilität zu verbessern.
- Beispiel: Ein Restaurant analysiert die Lebensmittelkosten im Zeitverlauf.
- Steuervorbereitung: Für die Steuerberichterstattung und Compliance sind genaue COGS-Berechnungen erforderlich.
- Beispiel: Ein Kleinunternehmen erstellt seine Steuererklärung.
Praxisbeispiele
- Einzelhandelsgeschäft: Mit diesem Rechner kann ein Bekleidungshändler die Selbstkosten für die Saison ermitteln und so Preise festlegen und den Lagerbestand effektiv verwalten.
- Fertigung: Ein Hersteller kann die Kosten für Rohstoffe und Fertigwaren bewerten, um Produktionsprozesse zu optimieren und Abfall zu reduzieren.
- E-Commerce: Ein Online-Shop kann Lagerbestände und COGS verfolgen, um sicherzustellen, dass die Preise für Produkte wettbewerbsfähig sind und gleichzeitig die Rentabilität erhalten bleibt.
Schlüsselbegriffe
- Anfangsbestand: Der Wert des Lagerbestands zu Beginn des Abrechnungszeitraums.
- Käufe: Die Gesamtkosten der im Abrechnungszeitraum erworbenen Lagerartikel.
- Endbestand: Der Wert des Bestands, der am Ende des Abrechnungszeitraums verbleibt.
- Kosten der verkauften Waren (COGS): Die direkten Kosten, die der Produktion der von einem Unternehmen verkauften Waren zuzuordnen sind.
Verwenden Sie den Rechner oben, um verschiedene Werte einzugeben und zu sehen, wie sich die Kosten der verkauften Waren dynamisch ändern. Die Ergebnisse helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage Ihrer Bestandsdaten zu treffen.