Erläuterung

Was ist Rechnungs-Factoring?

Beim Rechnungs-Factoring handelt es sich um eine Finanztransaktion, bei der ein Unternehmen seine Rechnungen mit einem Abschlag an einen Dritten (einen sogenannten Factor) verkauft. Dies ermöglicht dem Unternehmen einen sofortigen Cashflow, anstatt darauf warten zu müssen, dass Kunden ihre Rechnungen bezahlen. Der Factor zieht dann die Zahlung vom Kunden ein.

Wie berechnet man die Gesamtkosten des Rechnungs-Factorings?

Die Gesamtkosten für das Factoring einer Rechnung können nach folgender Formel berechnet werden:

Die Gesamtkosten (C) ergeben sich aus:

§§ C = (A \times R \times (T / 365)) + F §§

Wo:

  • § C § – Gesamtkosten des Factorings
  • § A § — Rechnungsbetrag
  • § R § – Faktorisierungsrate (als Dezimalzahl)
  • § T § – Finanzierungsdauer (in Tagen)
  • § F § – Servicegebühr

Diese Formel berücksichtigt den Rechnungsbetrag, den Factoring-Satz, die Finanzierungsdauer der Rechnung sowie etwaige zusätzliche Servicegebühren des Factors.

Beispiel:

  • Rechnungsbetrag (§ A §): 1.000 $
  • Faktorisierungsrate (§ R §): 5 % (0,05 als Dezimalzahl)
  • Finanzierungsdauer (§ T §): 30 Tage
  • Servicegebühr (§ F §): 50 $

Gesamtkostenberechnung:

§§ C = (1000 \times 0,05 \times (30 / 365)) + 50 = 54,79 $$

Somit würden die Gesamtkosten für die Faktorisierung der Rechnung etwa 54,79 US-Dollar betragen.

Wann sollte der Factoring-Rechner für die Kosten pro Rechnung verwendet werden?

  1. Cashflow-Management: Unternehmen können diesen Rechner verwenden, um die mit dem Factoring von Rechnungen verbundenen Kosten und deren Auswirkungen auf ihren Cashflow zu verstehen.
  • Beispiel: Ein Unternehmen, das Factoring zur Deckung unmittelbarer Kosten in Betracht zieht, kann die damit verbundenen Gesamtkosten ermitteln.
  1. Finanzplanung: Hilft bei der Budgetierung der mit dem Rechnungs-Factoring verbundenen Kosten.
  • Beispiel: Ein Startup kann seine Finanzen besser planen, wenn es weiß, wie viel es für Factoring-Dienstleistungen zahlen wird.
  1. Vergleichende Analyse: Vergleichen Sie verschiedene Factoring-Tarife und Servicegebühren verschiedener Faktoren, um das beste Angebot zu finden.
  • Beispiel: Ein Unternehmen kann unterschiedliche Tarife eingeben, um zu sehen, wie sie sich auf die Gesamtkosten auswirken.
  1. Entscheidungsfindung: Hilft bei fundierten Entscheidungen darüber, ob Rechnungen berücksichtigt oder auf Kundenzahlungen gewartet werden soll.
  • Beispiel: Ein Unternehmen kann die Kosten des Factorings gegen die Vorteile eines unmittelbaren Cashflows abwägen.

Schlüsselbegriffe definiert

  • Rechnungsbetrag (A): Der Gesamtwert der Rechnung, die ein Unternehmen an den Faktor verkauft.
  • Factoring-Rate (R): Der Prozentsatz, den der Factor für die Bereitstellung des Bargelds im Voraus berechnet. Dies wird typischerweise als Jahresrate ausgedrückt.
  • Finanzierungslaufzeit (T): Die Dauer (in Tagen), für die die Rechnung finanziert wird, bevor der Factor die Zahlung vom Kunden einzieht.
  • Servicegebühr (F): Alle zusätzlichen Gebühren, die der Faktor für die Bearbeitung der Rechnung erhebt.

Praxisbeispiele

  • Kleinunternehmen: Ein Kleinunternehmen kann diesen Rechner verwenden, um die Kosten für die Faktorisierung einer Rechnung zu ermitteln, um seinen Cashflow während einer Zeit mit schwachen Verkäufen zu verwalten.
  • Freiberufler: Freiberufler können die Kosten für das Factoring ihrer Rechnungen berechnen, um sicherzustellen, dass sie ihre Ausgaben decken können, während sie auf Kundenzahlungen warten.
  • Startups: Neue Unternehmen können die Kosten des Factorings als Mittel zur Finanzierungssicherung bewerten, ohne Schulden aufzunehmen.

Verwenden Sie den Rechner oben, um verschiedene Werte einzugeben und zu sehen, wie sich die Gesamtkosten des Factorings dynamisch ändern. Die Ergebnisse helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage Ihrer finanziellen Bedürfnisse zu treffen.