Erläuterung

Was ist das Deckungsbeitragsverhältnis?

Die Contribution Margin Ratio (CMR) ist eine Finanzkennzahl, die den Prozentsatz jedes Umsatzdollars angibt, der nach Abzug der variablen Kosten zur Deckung der Fixkosten und zur Erzielung eines Gewinns beiträgt. Für Unternehmen ist es eine entscheidende Messgröße, um ihre Rentabilität und Kostenstruktur zu verstehen.

Die Formel zur Berechnung des Deckungsbeitragsverhältnisses lautet:

§§ CMR = \frac{Total Revenue - Variable Costs}{Total Revenue} \times 100 §§

Wo:

  • § CMR § – Deckungsbeitragsverhältnis
  • § Total Revenue § – Die Gesamteinnahmen aus Verkäufen
  • § Variable Costs § – Kosten, die direkt mit dem Produktions- oder Verkaufsniveau variieren

Wie verwende ich den Deckungsbeitragsverhältnis-Rechner?

  1. Gesamtumsatz eingeben: Geben Sie den Gesamtumsatz aus Verkäufen in Ihrer bevorzugten Währung ein.
  • Beispiel: Wenn Ihr Gesamtumsatz 1.000 $ beträgt, geben Sie “1000” ein.
  1. Variable Eingabekosten: Geben Sie die gesamten variablen Kosten ein, die mit der Produktion oder dem Verkauf von Waren verbunden sind.
  • Beispiel: Wenn Ihre variablen Kosten 400 $ betragen, geben Sie “400” ein.
  1. Berechnen: Klicken Sie auf die Schaltfläche “Berechnen”, um das Deckungsbeitragsverhältnis zu ermitteln.

  2. Ergebnisse: Der Rechner zeigt das Deckungsbeitragsverhältnis als Prozentsatz an und gibt an, wie viel von Ihrem Umsatz zur Deckung der Fixkosten und zum Beitrag zum Gewinn zur Verfügung steht.

Beispielrechnung

Szenario: Ein Unternehmen hat einen Gesamtumsatz von 1.000 $ und variable Kosten von 400 $.

  1. Gesamtumsatz (TR): 1.000 $
  2. Variable Kosten (VC): 400 $

Mit der Formel:

§§ CMR = \frac{1000 - 400}{1000} \times 100 = 60% §§

Das bedeutet, dass 60 % des Umsatzes zur Deckung der Fixkosten und des Gewinns beitragen.

Wann sollte der Deckungsbeitragsverhältnis-Rechner verwendet werden?

  1. Preisstrategie: Unternehmen können das CMR nutzen, um Preise festzulegen, die ihre Rentabilität sicherstellen.
  • Beispiel: Verstehen, wie viel von jedem Verkauf zu den Fixkosten beiträgt.
  1. Kostenkontrolle: Analysieren Sie variable Kosten, um die Rentabilität zu verbessern.
  • Beispiel: Identifizieren von Bereichen, in denen variable Kosten reduziert werden können.
  1. Break-Even-Analyse: Bestimmen Sie das Umsatzvolumen, das zur Deckung der Fixkosten erforderlich ist.
  • Beispiel: Berechnen, wie viele Einheiten verkauft werden müssen, um die Gewinnschwelle zu erreichen.
  1. Finanzplanung: Bewerten Sie die Auswirkungen von Änderungen im Verkaufsvolumen auf die Rentabilität.
  • Beispiel: Beurteilung, wie sich ein Umsatzrückgang auf den Deckungsbeitrag auswirkt.
  1. Investitionsentscheidungen: Anleger können den Deckungsbeitrag eines Unternehmens analysieren, um dessen finanzielle Gesundheit zu beurteilen.
  • Beispiel: Vergleich der CMR verschiedener Unternehmen derselben Branche.

Praxisbeispiele

  • Fertigung: Ein Hersteller kann mithilfe des CMR ermitteln, wie viel Gewinn mit jedem verkauften Produkt nach Deckung der variablen Kosten erzielt wird.
  • Einzelhandel: Ein Einzelhändler kann den Deckungsbeitrag analysieren, um anhand der Rentabilität zu entscheiden, welche Produkte beworben oder eingestellt werden sollen.
  • Dienstleistungsbranche: Ein Dienstleister kann den Deckungsbeitrag bewerten, um die Rentabilität verschiedener Serviceangebote zu verstehen.

Schlüsselbegriffe

  • Gesamtumsatz: Der Gesamtbetrag aus Verkäufen vor Abzug etwaiger Kosten.
  • Variable Kosten: Kosten, die sich direkt proportional zum Volumen der produzierten Waren oder Dienstleistungen ändern.
  • Fixkosten: Kosten, die sich nicht mit dem Produktions- oder Umsatzniveau ändern, wie z. B. Miete und Gehälter.

Verwenden Sie den Rechner oben, um verschiedene Werte einzugeben und zu sehen, wie sich das Deckungsbeitragsverhältnis dynamisch ändert. Die Ergebnisse helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage der Finanzdaten Ihres Unternehmens zu treffen.