Erläuterung

Was ist der Deckungsbeitrag?

Deckungsbeitrag ist eine Finanzkennzahl, die den Teil des Umsatzes darstellt, der die gesamten variablen Kosten übersteigt. Es wird verwendet, um die Rentabilität eines Produkts oder einer Dienstleistung zu beurteilen. Der Deckungsbeitrag kann sowohl absolut (als Dollarbetrag) als auch als Prozentsatz des Umsatzes ausgedrückt werden.

Wie berechnet man den Deckungsbeitrag?

Der Deckungsbeitrag kann nach folgenden Formeln berechnet werden:

  1. Deckungsbeitrag (CM): $$ CM = Verkaufspreis – variable Kosten $$ Wo:
  • § CM § – Deckungsbeitrag
  • § Selling Price § – Der Preis, zu dem das Produkt verkauft wird
  • § Variable Costs § – Die Kosten, die je nach Produktionsvolumen variieren
  1. Deckungsbeitragsprozentsatz (CMP): $$ CMP = \frac{CM}{Verkaufspreis} \times 100 $$ Wo:
  • § CMP § – Deckungsbeitrags-Prozentsatz
  • § CM § – Deckungsbeitrag
  • § Selling Price § – Der Preis, zu dem das Produkt verkauft wird

Beispiel:

Nehmen wir an, Sie haben ein Produkt mit den folgenden Details:

  • Verkaufspreis: 100 $
  • Variable Kosten: 60 $

Schritt 1: Deckungsbeitrag berechnen

$$ CM = 100 - 60 = 40 $$

Schritt 2: Berechnen Sie den Deckungsbeitragsprozentsatz

$$ CMP = \frac{40}{100} \times 100 = 40% $$

Das bedeutet, dass für jede verkaufte Einheit 40 US-Dollar zur Deckung der Fixkosten und zur Erzielung eines Gewinns beitragen, was 40 % des Verkaufspreises entspricht.

Wann sollte der Deckungsbeitragsrechner verwendet werden?

  1. Preisstrategie: Bestimmen Sie, wie viel jedes Produkt zu Fixkosten und Gewinn beiträgt, um wettbewerbsfähige Preise festzulegen.
  • Beispiel: Analyse, ob Preise gesenkt werden sollten, um das Verkaufsvolumen zu steigern.
  1. Break-Even-Analyse: Berechnen Sie, wie viele Einheiten verkauft werden müssen, um die Fixkosten zu decken.
  • Beispiel: Ermittlung des erforderlichen Umsatzvolumens zur Vermeidung von Verlusten.
  1. Produktlinienentscheidungen: Bewerten Sie, welche Produkte profitabler sind und priorisiert werden sollten.
  • Beispiel: Entscheidung, ob ein Produkt aufgrund seines Deckungsbeitrags eingestellt werden soll.
  1. Finanzprognose: Schätzen Sie zukünftige Gewinne basierend auf erwarteten Umsätzen und Kosten.
  • Beispiel: Gewinnprognose für das nächste Quartal basierend auf aktuellen Umsatztrends.
  1. Kostenkontrolle: Identifizieren Sie Bereiche, in denen variable Kosten reduziert werden können, um die Rentabilität zu verbessern.
  • Beispiel: Produktionsprozesse analysieren, um Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu finden.

Praxisbeispiele

  • Einzelhandelsgeschäft: Ein Einzelhändler kann diesen Rechner verwenden, um die Rentabilität verschiedener Produktlinien zu bewerten und fundierte Entscheidungen über die Bestandsverwaltung zu treffen.
  • Fertigung: Ein Hersteller könnte den Deckungsbeitrag verschiedener Produkte analysieren, um Produktionspläne und Ressourcenzuteilung zu optimieren.
  • Dienstleistungsbranche: Ein Dienstanbieter kann den Deckungsbeitrag verschiedener Dienste bewerten, um zu bestimmen, welche Dienste gefördert oder verbessert werden sollen.

Definitionen wichtiger Begriffe

  • Verkaufspreis: Der Betrag, der Kunden für ein Produkt oder eine Dienstleistung berechnet wird.
  • Variable Kosten: Kosten, die sich direkt proportional zum Volumen der produzierten Waren oder Dienstleistungen ändern.
  • Fixkosten: Kosten, die sich nicht mit dem Produktions- oder Umsatzniveau ändern, wie z. B. Miete und Gehälter.

Verwenden Sie den Rechner oben, um verschiedene Werte einzugeben und zu sehen, wie sich Deckungsbeitrag und Deckungsbeitragsprozentsatz dynamisch ändern. Die Ergebnisse helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage der Ihnen vorliegenden Daten zu treffen.